Endlich kommt Bewegung in die U16 Liga (m)

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Nach den ersten beiden Spieltagen konnte man den Eindruck gewinnen, als zöge Freiburg gechillt seine Kreise, Friedrichshafen böte zwar vehementen Widerstand, aber der Durchbruch gelänge nicht. Auch bei den sich anschließenden Plätzen schien alles in Stein gemeißelt; und am darbenden Ende Rottenburg mit der roten Laterne. Doch schon die Vorrunden zeigten auf: Die Teams entwickeln sich; das Konzept der BaWü-Liga mit den besten Spielern der Altersgruppe in Baden-Württemberg fördert die nötigen Schritte beim Wettkampf der Teams untereinander. Die Sätze werden enger; deutlich mehr Tie-Break-Spiele sind zu verbuchen und auch die beiden Top-Teams müssen in die Verlängerung. So gelang dem TV Rottenburg durch einen Vorrundengruppensieg gegen den VC Offenburg der Sprung ins Halbfinale und auch gegen den Gastgeber Friedrichshafen gelang eine enge Tie-Break-Niederlage. In der anderen Gruppe gelang auch dem MTV Ludwigsburg in einem dramatischen Tie-Break Satz (14:16) gegen den SSC Karlsruhe fast die Überraschung. Konnte sich Freiburg im Halbfinale recht deutlich gegen den die Roten aus Rottenburg durchsetzen, so mussten die Blauen vom See sich gegen die Gelben aus Karlsruhe kräftig strecken, behielten aber mit einem unfassbar spannenden 21:19 im Tie-Break ebenfalls die Oberhand.

Im Spiel um Bronze war es dann ebenso eng wie um Gold. Sah der TVR bei 1:0-Satzführung und 20:15 im 2. Satz fast wie der sichere Sieger aus, so reicht der Schein eben nicht: Am Ende ging der Satz zu 22 und der Tie-Break deutlich ins Nordbadische. Friedrichshafen aber, gestählert durch zwei Tie-Break-Siege an diesem 3. BaWü-Liga-Turniertag, war voll unbändigem Siegeswillen nach den Enttäuschungen der ersten beiden Turniere, hielt in den ersten beiden hochklassigen Sätzen mit den Breisgauern alles ausgeglichen (25:23; 23:25, um dann im Tie-Break sich in einem gelösten Rausch auf ein 15:7 zu spielen und somit die lang ersehnte Goldmedaille an sich zu reißen.

Endstand 3. Spieltag: